Die DGfP – die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. – ist eine der größten Fachorganisationen für Personalführung & Personalmanagement in Deutschland. Seit 1952 widmet sich die DGfP Themen aus Human Resources wie beispielsweise der Personalpolitik oder Führungsarbeit. Über 2.500 Mitgliedsunternehmen und Mitgliedern, die insgesamt mehr als 40.000 Personaler umfasst, bilden ein einzigartiges Kompetenznetzwerk zwischen Personalverantwortlichen. Die DGfP bietet vor allem ein Leistungsangebot aus Netzwerk, Qualifizierung und Wissen.
DGFP Kongress “goes digital” mit MEA
„Die Digital Transformation von Unternehmen“ war der diesjährige Titel des DGfP (Deutsche Gesellschaft für Personalführung) Kongresses vom 23./24. Februar 2015 in Berlin. Bisher hatte man ja eher das Gefühl, dass das Thema „Digitalisierung“ mehr oder weniger einen Bogen um das Personalmanagement machte. Doch jetzt scheinen die Human Resources-Experten aufzuholen. Der DGfP Kongress war eine Herausforderung für alle Personalspezialisten. Es wurden zahlreiche Business und HR-relevante Fragen zu einer zukunftsorientierten Unternehmensführung & Human Resources Management diskutiert.
Erstmalig kam auch die mobile-event-app beim Kongress zum Einsatz. Die Gäste nutzen ihre Smartphones fleissig, um mit den Vortragenden und den Teilnehmern der Panel-Diskussionen zu interagieren. So gab es eine Reihe von Live-Votings und Umfragen zu einigen Vorträgen. Das Auditorium nutze zudem die Möglichkeit, Fragen via App anonym direkt an das Podium zu stellen. Über 200 Fragen wurden von den 400 Gästen via App gestellt. Die hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass die digitale Übermittlung der Fragen etliche Vorteile mit sich bringt. Keine langen und ausschweifenden Fragen, sondern direkt auf den Punkt nieder-geschrieben. Die plazz AG dankt dem Veranstalter herzlich für den Einsatz der Kongress-App auf Basis der mobile-event-app.com
Neue Impulse für die Unternehmenspolitik
Personalverantwortliche wirkten zu Beginn eher ablehnend und passiv, so kam dementsprechend die Aufforderung zu „mehr Mut zum Ausprobieren“ von Prof. Wilhelm Bauer vom Fraunhofer Institut genau richtig. Aber auch Stephan Grabmeier, Gründer und CEO von Innovation Evangelists (twitter.com/InnoEvangelist), welcher Vorstände auf dem Weg zu Enterprise 2.0 coacht und dadurch als ein Vordenker für die Zukunft der Arbeit bekannt ist, gab ein Statement ab. Mit praktischen Beispielen von Continental, Axel Springer, VW und Bosch bot Grabmeier ein echtes Highlight auf der Veranstaltung. Besonders begeistert hat uns seine Aussage: „Unternehmen brauchen ein neues Betriebssystem (=Managementsystem)“. Damit wurde nun gänzlich klar, dass es nicht nur um eine Digitalisierung von HR-Prozessen geht, sondern die generelle Nutzung digitaler Medien in Unternehmen eine grundsätzliche Frage darstellt.