Krisen in Chancen verwandeln
Event Apps profitierten die letzten Jahre von zweistelligen Wachstumsraten. Die Treiber sind zum einen die digitale Transformation in Konzernen und zum anderen der Bedarf bei Veranstaltern, mehr Effizienz in die Event-Organisation zu bringen und gleichzeitig dem Wunsch Ihrer Gäste nach verbesserter Kommunikation, smartem Networking und spannenden Interaktionen gerecht zu werden.
So auch bei der plazz AG, mit dem SaaS Angebot der Mobile Event App, die Corporate Event App Lösung für 15 Dax Konzerne und knapp 450 b2b Kunden. Auf jahreslanges Wachstum folgte im Februar mit Corona der große Knall – zuerst in Asien dann auf dem europäischen Markt: Alle Eventlizenzen storniert, keine Auftragseingänge von heute auf morgen. Analog zur Messebranche, der Hotellerie und den Airlines.
Bei plazz war man von Anfang der Pandemie-Krise motiviert, neue Wege zu suchen und das Beste aus der Situation zu machen. Wenige Wochen nach dem Lockdown im März war klar, dass Veranstaltungen nur noch digital durchgeführt werden dürfen, weshalb die Event App Lösung um die Möglichkeiten für Video streaming und Conferencing dringend erweitert werden musste. Innerhalb kurzer Zeit, hat sich die Aufgabenstellung um 360° gedreht und fundiertes Videotechnologie-Know-how musste in kürzester Zeit angeeignet werden, um als ernsthafte Alternative zu GoToWebinar, Zoom, Cisco Webex, Circuit, BlueJeans, GoToMeeting etc., Aufträge von renommierten Kunden für die Realisierung von virtuellen Events gewinnen zu können.
Anfang Juni – nach ersten kleineren Tests im Mai – konnte plazz mit dem Pharmaunternehmen Pfizer das erste virtuelle Event erfolgreich innerhalb der Event App mit Live-Video-Streaming und Videoconferencing realisieren. Mittlerweile wurden für den Kunden 7 digitale Events realisiert. Pfizer ist nur ein Beispiel, auch viele der langjährigen Kunden wie beispielsweise McKinsey, Deutsche Börse, Infineon und Schaeffler machen Ihre Events virtuell oder vereinzelt hybrid. Bei plazz erreichen die Auftragseingänge wieder Höhen, welche die Zahlen vor Eintritt von Corona übertreffen. Während Event-Technologie für Live-Events vor Corona noch ein “nice to have” war, ist diese nun ein elementarer für hybride und virtuelle Veranstaltungen.
Chancen ergreifen
Der pandemie-bedingte Abbruch von Konferenzen und Tagungen hat aber auch ganz neue Player auf den Markt gebracht. Zum Beispiel Hopin. Hopin wurde als Startup welches Online Veranstaltungen betreibt, erst Ende 2019 gegründet und konnte von Investoren (VCs, Business Angels, Institutionellen) allen voran Accel soviel Geld einsammeln, dass das Startup mit rund 350 Millionen Dollar Firmenwert bewertet wurde. Mittlerweile streut Hopin Stimmen, dass man über weitere Investitionsrunden verhandelt, die das ein Jahr alte Unternehmen mit einer Bewertung von 2 Mrd. USD taxieren würden. Im Vergleich, die Marktkapitalisierung von Zoom liegt zum Beispiel bei rund 160 Mrd USD.
Blue-Chip-Investoren von A-Z springen auf den Event Tech Markt auf und das in großer Zahl. Eine Reihe virtueller Event-Plattformen bringen zum ersten Mal in der Geschichte der Veranstaltungstechnik Finanzierungs-Runden von mehr als 30 Millionen Dollar ein – und werden wahrscheinlich noch größer werden.
Fakt ist, die Pandemie wird unser Leben auch in Zukunft beeinflussen und die einzige Gewissheit scheinen aktuell virtuelle Veranstaltungen zu sein. Kein Wunder, dass die Tech Investoren ein Stück vom Kuchen abhaben wollen.
Zoom trieb das Wachstum des gesamten Sektors in den ersten Monaten der Pandemie im Alleingang an. Einige der unglaublichen Zahlen:
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- 186 Millionen Dollar Gewinn für das am 31. Juli endende Quartal im Vergleich zu 5,5 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres
- 600 Prozent Anstieg der Aktienwerte in 2020
Während der jährlichen Zoomtopia-Veranstaltung in der vergangenen Woche kündigte Zoom einen neuen Veranstaltungsmarktplatz und die Möglichkeit an, für Veranstaltungen Gebühren zu erheben. Zoom will analog zu Hopin auch eine Plattform-Firma für Veranstaltungen werden (Marktplatz-Modell), sicherlich aber erst mal nicht für größere professionelle Veranstaltungen. Der reine Self-Service Ansatz von Zoom und Hopin ist aktuell beim Longtail an Veranstaltern beliebt.
Plazz bedient mit seiner Hybrid-Event App Plattform primär Corporates bei denen Betreuung, Beratung und dann erst die Self-Service Möglichkeiten wichtig sind. Elementar sind ebenfalls weit individuellere Gestaltungsmöglichkeiten der Plattform und nicht einfach nur das Ändern von Farbwerten, zudem das Ausspielen der Inhalte an unterschiedliche Personengruppen (Abteilungen/Regionen etc) oder Premiumfunktionen wie Quiz, Gamification oder Matchmaking und allen voran DSGVO konforme Datensicherheitsstandards am besten mit Hosting in Deutschland.
Mehr Finanzierungsrunden für virtuelle Event Plattformen kommen
Klar ist, dass wir erst am Anfang der Revolution mit virtuellen Events stehen. Remote ist das neue Normal. Angesichts der anhaltenden Pandemie und der Situation, dass viele Investoren, auf einer hohen Liquidität sitzen, ist mit weiteren Finanzierungs-Runden zu rechnen. Das ist nicht nur Spekulation, es ist Gewissheit. Sollten Nachfrage und Entwicklung in diesem Tempo voranschreiten hat der Markt für virtuelle Veranstaltungstechnik das Potenzial, exponentiell zu wachsen.
Der deutsche Veranstaltungsmarkt war vor Corona der zweitgrößte Markt weltweit, gemessen an seiner wirtschaftlichen Dimension. Daher ist es naheliegend, dass das Potential für virtuelle Events im weltweiten Vergleich in Deutschland kaum geringer ausfallen dürfte.
Vieles im virtuellen Bereich ist noch am Anfang, aus heutiger Sicht vermutlich da, wo Facebook 2010 gestanden hat. Event-Veranstalter benötigen mehr Flexibilität und individuell adaptierbare Funktionen, Konferenz- und Tagungsveranstalter streben nach einem höheren ROI ihres Events und vielen KPI´s, die Teilnehmer erwarten effektiveres Networking und Business Kontakte. Unterm Strich wird viel passieren in den nächsten Jahren. Vorteil für die Plattformen, welche eine moderne, skalierbare Architektur bieten. Genau dort setzt die plazz mit ihren Produkten an. Durch unsere moderne Microservice–Architektur erlauben wir eine flexible und schnelle Skalierung unserer Systeme, sowie eine flexible Erweiterung der Funktionalitäten. In Verbindung mit einer offenen, vollständig RESTful implementierten API bieten wir umfangreiche Integrations- und Erweiterungsmöglichkeiten. Auch ein Marktplatz für Third-Party Add-ons ist geplant.
Quick Facts über die plazz AG – als Zoom oder Hopin Alternative
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- SaaS Baukastensystem -> Mobile-Event-App.com & Mobile-Employee-App.com
- Bietet dem Anwender ein modulares No Code System mit über 40 Funktionen und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten
- Gesamtlösung für Events: Pre-Event Page, Teilnehmer Registrierung, Checkin Lösung optional mit Badge Print und Virtuelle Event Plattform (Event App Lösung für IOS, Android und WebApp)
- 2 Standorte: München Vertrieb und Strategie, Erfurt Entwicklung und Operation
- Team von 40 festangestellten Mitarbeitern, kontinuierliches profitables Umsatzwachstum die letzten 5 Jahre
- Kundenliste mit 15 Dax Konzernen und rd. 400 b2b Enterprise Kunden
- Wachstums-Areas: Virtueller Event Markt, Internationaler Vertrieb, virtuelle Hauptversammlungen, mobile Mitarbeiter & Community Apps
Weitere Informationen über die plazz AG finden Sie auf der Corporate Homepage
sowie auf den Produktseiten mobile-event-app.com und mobile-employee-app.com