Networking leicht gemacht: Schritte zum erfolgreichen Kontaktaufbau

Networking leicht gemacht: Schritte zum erfolgreichen Kontaktaufbau
Mobile Event App Team
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Die Fähigkeit, ein breites und vielfältiges Netzwerk aufzubauen, kann Karrierewege eröffnen, Zugang zu neuen Ressourcen ermöglichen und innovative Kooperationen fördern. Doch während einige das Networking scheinbar mühelos beherrschen, empfinden es andere als herausfordernd – besonders diejenigen, die sich selbst als introvertiert betrachten.

Unser Ziel mit diesem Artikel ist es, Ihnen zu zeigen, dass effektives Networking eine erlernbare Kompetenz ist, die unabhängig von Ihrer Persönlichkeit entwickelt werden kann. Wir werden praktische Strategien und Tipps vorstellen, die Ihnen helfen, Ihr Netzwerk bewusst zu erweitern und zu pflegen.

Darüber hinaus erkunden wir, wie dies über moderne Technologien, insbesondere Event Apps, das Networking passieren kann. Diese digitalen Helfer bieten neue Wege, um Kontakte zu knüpfen und Beziehungen zu stärken, selbst bevor das eigentliche Event beginnt. Durch die Verbindung von traditionellen Ansätzen mit der Kraft der Technologie können wir die Art und Weise, wie wir interagieren, neu gestalten und das volle Potenzial unseres Netzwerks ausschöpfen.

Begleiten Sie uns auf dieser Entdeckungsreise, die das Networking demokratisiert und zeigt, dass jeder – unabhängig von seiner Persönlichkeit – die Fähigkeit besitzt, im Netzwerken aufzublühen.

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Grundlagen des Networkings
  2. Unsere Networking Tipps
  3. Besondere Herausforderungen für Introvertierte
  4. Wichtigste Takeaways für erfolgreiches Networking
  5. Die Rolle von Technologie im Networking

 

Grundlagen des Networkings

Was ist Networking und warum ist es wichtig?

Networking ist das bewusste Knüpfen und Pflegen von Beziehungen zu Menschen, die beruflich oder persönlich von gegenseitigem Interesse sein können. Es ist ein strategischer Prozess, der darauf abzielt, ein Netz von Kontakten aufzubauen, das auf Vertrauen und gegenseitigem Nutzen basiert. In der Geschäftswelt ist Networking von unschätzbarem Wert, da es den Zugang zu neuen Geschäftsmöglichkeiten, Wissen, Ideen und Karrierechancen eröffnet. Es ermöglicht den Austausch von Ressourcen, die Förderung von Synergien und kann als Katalysator für Wachstum und Innovation dienen.

Ein starkes Netzwerk kann als Sicherheitsnetz und Sprungbrett dienen, selbst wenn der Wettbewerb stetig zunimmt oder Märkte sich schnell ändern. Es geht nicht nur darum, eine Visitenkarte zu erhalten oder LinkedIn-Kontakte zu sammeln, sondern darum, Beziehungen zu pflegen, die im Laufe der Zeit an Wert gewinnen.

 

Die Psychologie des Networkings: Extrovertierte & Introvertierte

Die gängige Auffassung ist, dass extrovertierte Menschen im Networking natürliche Vorteile haben. Ihre Energie und ihr Komfort im Umgang mit sozialen Situationen scheinen sie prädestiniert für das Knüpfen von Kontakten zu machen. Extrovertierte sind oft gesprächig, ausdrucksstark und finden leicht Zugang zu neuen Gruppen und Individuen.

Introvertierte hingegen ziehen es vor, in ruhigeren, weniger bevölkerten Umgebungen tiefere Gespräche zu führen. Sie könnten Networking als anstrengend empfinden, da es ihnen weniger natürlich erscheint, auf Menschen zuzugehen und Small Talk zu führen. Doch diese Perspektive übersieht die einzigartigen Stärken, die Introvertierte ins Spiel bringen. Ihre Fähigkeit, zuzuhören und tiefgründige Fragen zu stellen, kann zu bedeutungsvolleren und authentischeren Verbindungen führen.

Das Verständnis der eigenen Persönlichkeitsmerkmale ist entscheidend, um eine Networking-Strategie zu entwickeln, die zu Ihnen passt. Es geht nicht darum, sich zu verändern, sondern die eigenen Stärken zu erkennen und zu nutzen. Networking ist kein Einheitskonzept, sondern ein vielfältiger Prozess, der Raum für verschiedene Stile und Ansätze bietet.

 

Unsere Networking Tipps

Die richtige Einstellung entwickeln

Erfolgreiches Networking beginnt mit der richtigen Einstellung. Es geht darum, eine positive, offene und proaktive Haltung zu entwickeln. Sehen Sie Networking als eine Gelegenheit, zu lernen und zu wachsen, nicht nur als Mittel zum Zweck. Es ist wichtig, authentisch zu sein und echtes Interesse an den Menschen zu zeigen, die Sie treffen. Gehen Sie mit der Absicht in ein Gespräch, eine Beziehung aufzubauen, statt nur darüber nachzudenken, was Sie daraus gewinnen können. Eine solche Haltung wird nicht nur Ihre Angst vor dem Networking verringern, sondern auch die Qualität Ihrer Interaktionen verbessern.

 

Persönliche Marke aufbauen: Wer sind Sie und was haben Sie zu bieten?

Ihre persönliche Marke ist die einzigartige Kombination aus Fähigkeiten, Erfahrungen und Persönlichkeit, die Sie der Welt präsentieren. Sie definiert, wie andere Sie wahrnehmen und erinnern. Um Ihre persönliche Marke aufzubauen, müssen Sie klar definieren, wer Sie sind, was Sie besonders macht und welchen Wert Sie anderen bieten können. Dies kann Ihre Fachkenntnisse, Ihre einzigartigen Erfahrungen oder Ihre Sichtweise auf Ihr Fachgebiet umfassen. Eine starke persönliche Marke wird Sie von anderen abheben und es Menschen erleichtern, sich an Sie zu erinnern und Sie weiterzuempfehlen.

 

Die Kunst des Zuhörens und der nonverbalen Kommunikation

Gutes Networking erfordert mehr als nur gutes Sprechen; es erfordert auch gutes Zuhören. Aktives Zuhören zeigt, dass Sie Wert auf die Meinungen und Geschichten anderer legen. Es ermöglicht Ihnen, Verbindungen herzustellen und Vertrauen aufzubauen. Nonverbale Kommunikation – wie Augenkontakt, Körpersprache und Mimik – spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Sie kann Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Engagement ohne Worte vermitteln. Seien Sie sich Ihrer nonverbalen Signale bewusst und stellen Sie sicher, dass sie mit Ihrer verbalen Botschaft übereinstimmen.

Aktives Zuhören
Wenn jemand spricht, nicken Sie gelegentlich, um zu zeigen, dass Sie aufmerksam sind. Stellen Sie nachdenkliche Fragen basierend auf dem, was die Person gesagt hat, um zu demonstrieren, dass Sie wirklich zuhören. Zum Beispiel: “Sie haben erwähnt, dass Sie kürzlich ein Projekt in Südamerika abgeschlossen haben. Wie haben sich die lokalen Marktbedingungen auf Ihre Strategie ausgewirkt?”

Paraphrasieren
Wiederholen Sie in Ihren eigenen Worten, was Ihr Gegenüber gesagt hat, um sicherzustellen, dass Sie die Informationen korrekt verstanden haben und um Ihr Interesse zu zeigen. Zum Beispiel: “Wenn ich Sie richtig verstehe, suchen Sie nach Möglichkeiten, die Effizienz Ihres Teams durch digitale Tools zu steigern, richtig?”

Empathisches Zuhören
Zeigen Sie durch Ihre Reaktionen, dass Sie nicht nur die Worte, sondern auch die Gefühle hinter den Worten verstehen. Zum Beispiel: “Das klingt nach einer echten Herausforderung. Wie haben Sie sich dabei gefühlt?”

Augenkontakt
Halten Sie während des Gesprächs angemessenen Augenkontakt, um Interesse und Vertrauen zu signalisieren. Vermeiden Sie es, zu starren oder zu oft wegzublicken, was Desinteresse oder Unsicherheit suggerieren könnte.

Körpersprache
Eine offene Körperhaltung, wie nicht verschränkte Arme und ein leichter Neigungswinkel zum Gesprächspartner hin, signalisiert Offenheit und Bereitschaft zum Dialog. Im Gegensatz dazu kann eine geschlossene Haltung, wie verschränkte Arme oder abgewandter Körper, Ablehnung oder Desinteresse ausdrücken.

Mimik
Ein authentisches Lächeln kann Wärme und Freundlichkeit vermitteln, was in Networking-Situationen sehr wertvoll ist. Gleichzeitig kann eine hochgezogene Augenbraue Interesse oder Neugier signalisieren, während ein Stirnrunzeln Verwirrung oder Bedenken ausdrücken kann.

Gestik
Gesten können Ihre Worte unterstreichen und Nachdruck verleihen. Zum Beispiel kann das Aufzeigen der Handflächen Offenheit und Ehrlichkeit suggerieren, während das Zeigen mit dem Finger aggressiv wirken kann.

 

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Elevator Pitch: Sich selbst kurz und prägnant präsentieren

Ein Elevator Pitch ist eine kurze, überzeugende Vorstellung Ihrer selbst, die schnell und effektiv dargeboten werden kann. Er sollte die Essenz Ihrer persönlichen Marke einfangen und Ihr Gegenüber neugierig auf mehr machen. Ein guter Elevator Pitch ist klar, prägnant und spezifisch. Er kommuniziert, wer Sie sind, was Sie tun und welchen einzigartigen Beitrag Sie leisten können. Üben Sie Ihren Elevator Pitch, bis er natürlich und überzeugend wirkt, und seien Sie bereit, ihn bei verschiedenen Networking-Gelegenheiten einzusetzen.

Konkrete Beispiele:

Beispiel 1: Grafikdesignerin
“Hi, ich bin Lisa, eine Grafikdesignerin mit einer Schwäche für minimalistisches Design. Ich habe das Glück gehabt, mit einigen aufstrebenden Tech-Startups zusammenzuarbeiten, wo ich alles von App-Interfaces bis hin zu Markenlogos gestaltet habe. Was mich wirklich antreibt, ist das visuelle Storytelling – ich liebe es, komplexe Ideen in einfache, aber kraftvolle Bilder zu verwandeln. Aktuell bin ich auf der Suche nach Projekten, die mich herausfordern und wo ich meine Liebe zum Detail und meine kreative Ader voll einbringen kann.”

Beispiel 2: IT-Projektmanager
“Hey, ich bin Tom, und ich leite IT-Projekte, die manchmal so komplex sind, dass sie wie ein Rubik’s Cube erscheinen. In den letzten Jahren habe ich Teams durch das Chaos von Großprojekten gesteuert, immer mit dem Ziel, nicht nur termingerecht, sondern auch mit einem Produkt, das die Nutzer lieben, zu liefern. Ich bin besonders stolz auf ein kürzliches Projekt, bei dem wir die Markteinführungszeit um 30% verkürzen konnten. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, idealerweise in einer Umgebung, die Wert auf Agilität und kreatives Problemlösen legt.”

Ihren Elevator Pitch sollten sie natürlich nicht immer 1 zu 1 wiedergeben. Stellen Sie es sich mehr wie ein Fundament vor, welches Sie als Grundlage für eine kurze Einführung Ihrer persönlichen Marke nehmen. Wichtig für das Networking ist, dass Ihre grundlegende Identität darin zum Vorschein kommt.

 

Besondere Herausforderungen für Introvertierte

Die Stärken von Introvertierten im Networking erkennen

Introvertierte bringen oft eine Reihe von Stärken mit, die im Networking besonders wertvoll sein können. Ihre Neigung zur Reflexion ermöglicht es ihnen, tiefergehende Fragen zu stellen und auf einer persönlicheren Ebene zu kommunizieren. Sie neigen dazu, gut zuzuhören und sich auf das Gespräch zu konzentrieren, was ihnen hilft, starke und bedeutungsvolle Beziehungen aufzubauen. Introvertierte sind oft sehr gewissenhaft und vorbereitet, was ihnen ermöglicht, gezielte und durchdachte Gespräche zu führen. Diese Eigenschaften können sie zu exzellenten Netzwerkern machen, wenn sie lernen, sie effektiv einzusetzen.

 

Überwindung von Angst und Selbstzweifel

Angst und Selbstzweifel sind häufige Hindernisse, die viele Introvertierte vom Networking abhalten können. Um diese zu überwinden, ist es wichtig, kleine, machbare Ziele zu setzen und sich schrittweise herausfordernden Situationen zu stellen. Die Vorbereitung auf Networking-Events kann ebenfalls helfen, Angst zu reduzieren. Dazu gehört, sich über die Teilnehmer zu informieren, Fragen vorzubereiten und Pausen einzuplanen, um sich zu regenerieren. Die Erkenntnis, dass nicht jedes Gespräch perfekt sein muss, kann ebenfalls Druck nehmen und die Selbstakzeptanz fördern.

 

Beispiele für Ziele:

  • Ein Gespräch pro Event
    Nehmen Sie sich vor, bei jedem Networking-Event mindestens mit einer neuen Person ein bedeutungsvolles Gespräch zu führen.
  • Visitenkarten austauschen
    Setzen Sie sich das Ziel, bei einem Event mindestens drei Visitenkarten auszutauschen und anschließend per E-Mail nachzufassen.
  • Fragen vorbereiten
    Bereiten Sie zwei bis drei Fragen vor, die Sie in Gesprächen verwenden können, um das Eis zu brechen und den Dialog zu eröffnen.
  • Eine Verbindung pro Woche
    Versuchen Sie, jede Woche mindestens eine neue berufliche Verbindung online, zum Beispiel auf LinkedIn, zu knüpfen.
  • Teilnahme an einem Workshop
    Melden Sie sich für einen kleinen Workshop oder ein Seminar an, um in einem strukturierten Umfeld zu lernen und gleichzeitig neue Leute kennenzulernen.
  • Follow-up setzen
    Nach einem Event oder Gespräch, setzen Sie sich das Ziel, innerhalb von 24 Stunden eine Follow-up-Nachricht zu senden, um die Verbindung zu stärken.
  • Einen Bekannten ansprechen
    Starten Sie ein Gespräch mit jemandem, den Sie vom Sehen kennen, aber noch nicht persönlich gesprochen haben.
  • Einen Vortrag besuchen
    Gehen Sie zu einem Vortrag oder einer Präsentation und stellen Sie dem Referenten am Ende eine Frage.

 

Networking-Strategien für Introvertierte

Neben kleinen selbstgesetzten Zielen gibt es natürlich allgemeine Networking-Strategien, die Sie verfolgen können. Einige davon sind unter anderem.

  1. Qualität über Quantität
    Konzentrieren Sie sich darauf, mit weniger Menschen, aber dafür auf einer tieferen Ebene zu kommunizieren. Es ist effektiver, ein paar gute Gespräche zu führen, als viele oberflächliche.
  2. One-on-One Gespräche
    Suchen Sie nach Möglichkeiten für Einzelgespräche, in denen Sie sich wohler fühlen, anstatt sich in großen Gruppen zu bewegen.
  3. Nutzung digitaler Tools
    Online-Netzwerke wie LinkedIn können eine weniger einschüchternde Möglichkeit bieten, neue Kontakte zu knüpfen und Gespräche zu beginnen.
  4. Networking-Events gezielt auswählen
    Wählen Sie Veranstaltungen aus, die Ihren Interessen und Stärken entsprechen. Kleinere, intimere Events könnten angenehmer sein als große Konferenzen.
  5. Rollen und Aufgaben bei Events übernehmen
    Freiwillige Tätigkeiten oder spezifische Rollen bei Veranstaltungen können eine natürliche Struktur bieten und es einfacher machen, mit anderen in Kontakt zu treten.
  6. Buddy-System
    Gehen Sie mit einem Freund oder Kollegen zu Networking-Events, was den Druck verringern und die Erfahrung angenehmer machen kann.

Indem Introvertierte lernen, ihre einzigartigen Fähigkeiten zu nutzen und sich Strategien anzueignen, die zu ihrem Temperament passen, können sie die Herausforderungen des Networkings meistern und ihre beruflichen und persönlichen Ziele erreichen. Demnach ist es nicht notwendig alle Strategien umzusetzen. Sie sollen mehr als Inspiration dienen, um Ihre eigene Methoden zu finden Networking effektiv und gleichzeitig angenehm zu betreiben.

 

Wichtigste Takeaways für erfolgreiches Networking

Zum Abschluss unseres Leitfadens für erfolgreiches Networking ist es wichtig, die Kernpunkte zu rekapitulieren, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Networking-Fähigkeiten zu verbessern:

  • Vorbereitung ist entscheidend
    Definieren Sie Ihre Ziele und recherchieren Sie im Voraus, um gezielt und effektiv zu netzwerken.
  • Aktives Engagement
    Seien Sie proaktiv, sowohl online als auch persönlich, und nutzen Sie jede Gelegenheit, um sinnvolle Verbindungen herzustellen.
  • Qualität über Quantität
    Tiefere Gespräche sind oft wertvoller als eine große Anzahl oberflächlicher Kontakte.
  • Technologie als Hilfsmittel
    Nutzen Sie Event-Apps und soziale Medien, um Ihr Netzwerk zu erweitern und zu pflegen.
  • Nachbereitung
    Bleiben Sie auch nach einem Event im Dialog mit Ihren Kontakten, um dauerhafte Beziehungen aufzubauen.

 

Die Rolle von Technologie im Networking

Von Event-Apps bis zu sozialen Netzwerken – die Möglichkeiten, sich digital zu vernetzen, entwickeln sich rasant weiter. Doch wie können Sie diese Werkzeuge am besten für Ihr Networking nutzen? Und welche innovativen Trends stehen kurz vor dem Durchbruch?

Entdecken Sie in unserem Blogbeitrag “Vernetzen im digitalen Zeitalter: Wie Technologie das Networking verändert”, wie Sie die neuesten technologischen Entwicklungen zu Ihrem Vorteil nutzen können. Wir tauchen tiefer in die Welt des digitalen Networkings ein und geben Ihnen Einblicke, die über das hinausgehen, was wir hier bereits besprochen haben.

 

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